Konfirmation
Konfirmation – das bedeutet Bestätigung. Und so wird es bis heute verstanden: Die Jugendlichen bekräftigen ihre Zugehörigkeit zur evangelischen Kirche in einem Alter, in dem sie diese Entscheidung ganz bewusst treffen können. Und sie gelten von da ab als vollwertige Mitglieder der Gemeinde, viel früher übrigens als in politischen Gemeinde. Viele Familien feiern zur Konfirmation ein großes Fest.
Die Gemeinde begleitet ihre Konfirmanden und Konfirmandinnen auf diesem Weg des Erwachsenwerdens. In ihrer Konfirmandenzeit sollen die Jugendlichen die christliche Gemeinschaft erleben und in der Gemeinde heimisch werden. Sie sollen im Unterricht die Bibel entdecken können und lernen, über den eigenen Glauben und ihr Leben nachzudenken. Und sie sollen die Spiritualität im Beten, Singen und im Gottesdienst kennen und schätzen lernen.
Was ist das Ziel des Konfirmandenunterrichtes vor der Konfirmation?
Der etwa einjährige Konfirmanden-Kurs bereitet die jungen Menschen auf die Konfirmation vor. Dabei geht es nicht um Leistungen. Vielmehr stehen Fragen über den Sinn des Lebens, über das Erwachsenwerden und den christlichen Glauben im Mittelpunkt. Die Jugendlichen debattieren miteinander und entdecken zusammen, was für ihr Leben wichtig ist.
Der Konfirmanden-Kurs umfasst für die Konfirmand*innen die verpflichtende Teilnahme an
- 8 Konfi-Tagen (samstags)
- einer mehrtägigen Konfi-Fahrt
- 1 zusätzlichen Modul „Glauben“ (nach eigener Wahl)
- 1 zusätzlichen Modul „Gemeinde“ (nach eigener Wahl)
- an den von den Konfirmand*innen gestalteten Gottesdiensten (in der Regel zwei Gottesdienste)
- Sonderveranstaltungen wie z. B. Konfi-Cup, Nacht der 1000 Lichter, Jugendsammelwoche
- Regelmäßiger Gottesdienstbesuch
- Feier des Abendmahls
- Aneignung der christlichen Grundtexte (z.B. Vaterunser, Glaubensbekenntnis)
Der Konfirmandenkurs macht viel Spaß und gibt den Jugendlichen in der Gruppe wichtige Anstöße für ihren Glauben und für ihr Erwachsen werden. Wir erwarten eine regelmäßige Teilnahme an allen genannten Veranstaltungen des Kurses.
Begleitet wird der Konfi-Kurs von Pfarrerin Kerstin Reinold und der Jugendreferentin Sabine Fritz, dem Diakon Andreas Kaufmann und ehrenamtlichen Teamern, die viele kreative Ideen haben.
Die Eltern der Konfirmand*innen laden wir zu Elternabenden ein, um alles Wichtige zu besprechen.
Das Anmeldeformular für den Konfirmandenkurs finden Sie hier >Anmeldung Konfirmation,
vor Beginn des Kurses laden wir zu einem Infoabend für die Eltern und Jugendlichen ein.
Müssen die Eltern der Konfirmanden Mitglieder einer christlichen Kirche sein?
Nein. Die Eltern müssen keiner christlichen Kirche angehören.
Müssen die Jugendlichen vor der Konfirmation getauft sein?
Ja. Die Taufe ist eine wichtige Voraussetzung für die Konfirmation. Mit ihrem «Ja» bei der Konfirmation bestätigen die jungen Menschen die Taufe. Eine Taufe kurz vor der Konfirmation ist möglich.
Kann mein Kind zum Konfirmandenunterricht gehen, ohne getauft zu sein?
Ja. Ihr Kind nimmt an der Konfirmandenstunde teil und wird meist kurz vor der Konfirmation getauft. Die Taufe sogar auch im Konfirmationsgottesdienst erfolgen.
Welche Rechte erhalten die Jugendlichen bei der Konfirmation?
Nach der Konfirmation dürfen evangelische Christen ein Patenamt übernehmen. Die Konfirmation ist auch eine Voraussetzung für das kirchliche Wahlrecht und die Übernahme kirchlicher Ehrenämter.
Müssen Konfirmanden regelmäßig in die Kirche gehen?
Nein, das haben wir bei uns vor langer Zeit abgeschafft. Die Jugendlichen kommen gerne zu den Gottesdiensten, weil sie in ihrer Konfizeit miteinbezogen werden, sowohl in die Gestaltung als auch in die Durchführung, wenn sie Küsterdienste übernehmen.
Quelle: ekkw.de
Sie haben noch weitere Fragen oder möchten konkrete Absprachen treffen? Die Hauptamtlichen und der Kirchenvorstand geben Ihnen gerne weitere Auskünfte.